- weil es zu nah an Ortschaften stünde (laut BfS-Störfallstudie nehmen die Belastungen erst ab 4 km Abstand deutlich ab). Ein größerer Abstand bedeutet immer eine größere Sicherheit!
- weil es kein Endlager gibt und eine Suche nach einem solchen Lager voraussichtlich erst nach Abschluss einer endgültigen Festlegung eines Endlagerstandortes für den hochradioaktiven Atommüll (HAW) geben wird. Hierfür rechnen Experten noch mit über 20 Jahren.
- weil Bunker- und Tunnelanlagen grundsätzlich sicherer sind, als oberirdische Anlagen, da sie miltärisch oder terroristisch schwerer angreifbar sind.
- weil es auf dem maroden Berg (Berschadensgebiet) stehen würde, in dem ein Absaufen der Schachtanlage Asse II mit unabschätzbaren geologischen Folgen droht, was einen Einsturz des gesamten Geländes (Tagebruch) zur Folge haben könnte, wie in Hedwigburg bei Neindorf geschehen.
- weil die Asse aufgrund ihrer vielfältigen und teilweise einmaligen Flora und Fauna ein Landschaftsschutz-, FFH- und Natura-2000-Gebiet ist, mit Naturschutzgebiet und Biotopen.
- weil esdurch die Versiegelung von über 8 Hektar Flächen auf der Asse bei Starkregen zu Überschwemmungen in umliegenden Ortschaften kommen kann und weil außerdem gute Ackerböden des Nahrungserzeugung entzogen werden.,
- weil das Öffnen der Atommüllfässer zur exakten Bestimmung des Inhalts (Charakterisierung) erhebliche zusätzliche radioaktive Belastungen freisetzen würde.
- weil eine Probenahme an zerstörten Atommüllfässern und die Umverpackung von Atommüllfässern auch unten im Bergwerk (unter Tage) erfolgen können.
- weil man für einen zügigen Abtransport des Atommülls aus der Asse nur ein hundertstel der Fläche benötigt, die ein Landzeitlager auf der Asse brauchen würde.
- weil ein sicherer Abtransport des Atommülls über den vorhandenen Eisenbahnanschluss ohne große Probleme erfolgen kann.
- weil bei der Standortentscheidung der BGE für ein Langzeitlagerl auf der Asse wesentliche radioaktive Belastungen (u.a. MAW) nicht beachtet wurden.

Wann gehen BMU und BGE endlich fair mit der Asse-Region um?
Der Runde Tisch Asse II der Samtgemeinde Elm-Asse fordert,
die Standortentscheidung für ein Langzeitlager zu revidieren und einen Vergleich von geeigneten sicheren Standorten für ein Langzeitlager durchzuführen und
die Asse-Region nicht weiter auf mögliche radioaktive und sonstige Belastungen im Unklaren zu lassen (Konsequenzenanalysen).
Runder Tisch Asse II – 22. August 2024
Der Runde Tisch Asse II der Samtgemeinde Elm-Asse wurde am 12.6.2024 gegründet. Im Runden Tisch Asse II arbeiten zusammen: der SG-Bürgermeister, Orts-Bürgermeister, Asse-II-Beirat der SG Elm-Asse, Ratsmitglieder, Asse-II-Koordinationskreis (A2K), Aufpassen e.V., Vahlberger Asse-Aktivisten (VAA), Verbände NABU, BUND, LBU, HVA.
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